Profitieren Sie von den gesammelten Erfahrungen Ihrer Kolleginnen und Kollegen.
Und von den Tipps der Redaktion.
Für Katrin Prescher ist Online-Diagnose Grundschule eine große Arbeitserleichterung. Die Lehrerin von der Grundschule Wiesa in Sachsen meint, Lehrkräfte sollten weniger Angst vor Onlineprogrammen haben und rät, es einfach auszuprobieren. Als Fachberaterin hilft sie Schulen im Umkreis dabei. Sie selbst stellt mit Online-Diagnose Grundschule regelmäßig eigene Test zusammen und passt es dadurch an ihren Schulalltag an. Das Fördermaterial ist fester Bestandteil ihres Unterrichts und Förderunterrichts.
Redaktion Online-Diagnose Grundschule: Würden Sie Online-Diagnose Grundschule weiterempfehlen?
Katrin Prescher: Ja! Weil es eine unheimliche Arbeitserleichterung für die Lehrkräfte ist. Jederzeit. Gerade von der Diagnostik und den Fördermaterialien her ist es unschlagbar.
Redaktion Online-Diagnose Grundschule: Was für Erwartungen hatten Sie an das Programm?
Katrin Prescher: Dass man eine aussagekräftige Analyse bekommt von den Problemen der Kinder. Und die Aussicht waren auch die Förder- und die Forderblätter.
Redaktion Online-Diagnose Grundschule: Haben sich ihre Erwartungen erfüllt?
Katrin Prescher: Ja. Ich bin der Meinung, das Programm ist eine unheimliche Arbeitserleichterung. Ein Problem ist, dass viele Lehrkräfte Angst haben und denken, dass sie von den Kindern bloßgestellt werden könnten, weil die schon fitter am Rechner sind als sie selbst. Das ist schade. Wenn Schulen mit Online-Diagnose Grundschule arbeiten, dann fahre ich hin und helfe. Dann machen wir einen Durchlauf gemeinsam: Wir richten die Schülerinnen und Schüler gemeinsam ein, erstellen den Test gemeinsam, schauen uns die vorgegebenen Tests an.
Redaktion Online-Diagnose Grundschule: Wie ist denn das Feedback aus Ihrem eigenen Kollegium?
Katrin Prescher: Meine Kolleginnen und Kollegen nutzen es alle. Gott sei Dank! Ich habe sie da herangeführt. Sie nutzen das Programm vor allem im Förderunterricht.
Redaktion Online-Diagnose Grundschule: Haben Sie Tipps für Kolleginnen oder Kollegen?
Katrin Prescher: Ja, sie sollen ohne Angst herangehen. Online-Diagnose Grundschule ist ja so einfach und selbsterklärend. Also einfach machen.
Redaktion Online-Diagnose Grundschule: Wie ist das Feedback der Schülerinnen und Schüler?
Katrin Prescher: Die benutzen das Programm gern. Alles, was sie am Computer machen dürfen, machen sie mit Freude.
Redaktion Online-Diagnose Grundschule: Welche Vorteile hat Online-Diagnose Grundschule für Sie in der Praxis?
Katrin Prescher: Es hat zum Beispiel den Vorteil, dass die Kinder nicht voneinander abgucken können, weil die Aufgaben in unterschiedlicher Reihenfolge kommen. Meine Kinder sind fit am Computer, so dass sie mit den verschiedenen Arbeitstechniken der Tests gut zurecht kommen. Man sieht in der Diagnose wirklich die Probleme, die sie haben. Die Förder- und Forderblätter können so gezielt eingesetzt werden.
Redaktion Online-Diagnose Grundschule: Wie nutzen Sie das Fördermaterial?
Katrin Prescher: Ich nutze es auch ganz viel im Unterricht. Ich drucke die Arbeitsblätter für jedes Kind aus, lege sie jedem in seine Ablage. Je nachdem, wie schnell sie mit anderen Aufgaben im Unterricht fertig sind, arbeiten sie weiter daran. Leistungsschwächere Kinder machen das dann im Förderunterricht. Da arbeiten sie die Blätter gemeinsam mit dem Förderlehrer durch.
Redaktion Online-Diagnose Grundschule: Laden Sie auch einzelne Arbeitsblätter aus dem Archiv herunter?
Katrin Prescher: Ja, manchmal, wenn ich ein Arbeitsblatt suche, wenn ich selbst keine Zeit habe zum Zusammenstellen, dann schaue ich ins Archiv. Gerade wenn mich jemand für den Förderunterricht fragt: „Was kann ich noch üben?” Dann schaue ich da auf jeden Fall rein. Die Arbeitsblätter sind klar gegliedert, und dieser stufenweise Aufbau ist gut, weil man sich dann immer selbst steigert.
Redaktion Online-Diagnose Grundschule: Drucken Sie sich auch die Diagnose-Ergebnisse aus?
Katrin Prescher: Ja, die sind unter anderem Grundlage meiner Elterngespräche. Da kann ich auch zeigen, wie das Kind innerhalb der Klasse steht.
Redaktion Online-Diagnose Grundschule: Welche Funktionen nutzen Sie noch?
Katrin Prescher: Ich schränke den Testzeitraum immer ein auf vormittags. Die Kinder haben ja die gleichen Passwörter wie bei Antolin. Da sind sie sehr aktiv. Und ich könnte mir vorstellen, dass es einige Kinder ausnutzen und schon zu Hause vorher den Test bearbeiten würden.
Redaktion Online-Diagnose Grundschule: Haben Sie Verbesserungsvorschläge für Online-Diagnose Grundschule?
Katrin Prescher: Nein, ich bin rundum zufrieden damit!
Redaktion Online-Diagnose Grundschule: Vielen Dank!
Katrin Prescher ist 48 Jahre alt und arbeitet an der Grundschule Wiesa in Sachsen. Sie ist seit 28 Jahren als Grundschullehrerin tätig und nutzt Online-Diagnose Grundschule, seit das Programm 2010 online gegangen ist. Sie macht 2 bis 4 Tests im Halbjahr und stellt dafür eigene Tests zusammen. Katrin Prescher ist Fachberaterin und Beratungslehrerin und stellt Online-Diagnose Grundschule in Fortbildungen vor.
Interview vom 27. August 2014
Redaktion: Angelika Rusche-Göllnitz
Bei Online-Diagnose Grundschule können auch stille und schüchterne Kinder beweisen, was sie drauf haben. Das ist Mario Wirsing von der Burgseeschule in Bad Salzungen (Thüringen) aufgefallen. Im Interview erzählt er, warum er Online-Diagnose Grundschule für das führende Diagnoseprogramm hält und warum es so wichtig ist, den Lernstand der Kinder auch unabhängig vom Lehrplan zu überprüfen.
Redaktion Online-Diagnose Grundschule: Warum haben Sie sich dafür entschieden, mit Online-Diagnose Grundschule zu arbeiten?
Mario Wirsing: Als Medienschule hatten wir Interesse daran. Und ich habe auch genügend Schülerarbeitsplätze, so dass ich mit der gesamten Klasse die Diagnostik durchführen kann. Das Angenehme an dem Programm ist, dass Kinder sofort ihren Erfolg sehen. Sobald ein Schüler fertig ist, kann er zum Lehrer kommen und fragen: „Wie sieht's aus?”
Redaktion Online-Diagnose Grundschule: Und was sagen die Kinder zu dem Programm?
Mario Wirsing: Die sind sehr zufrieden damit. Zu Beginn des 2. Schuljahres habe ich den Einstiegstest mit den Kindern in Deutsch freigeschaltet und war angenehm überrascht. Die Schüler sind sehr gut damit klargekommen und haben ein hohes Niveau gezeigt. Vor allem sind sie auch sehr schnell mit dem Test durch. Es sind im Schnitt 20 bis 30 Aufgaben zu bewältigen, die lesetechnisch oder durch Vorlesen begriffen werden müssen. Die Kinder nehmen das Programm sehr an und wollen auch diese Tests weiterführen.
Redaktion Online-Diagnose Grundschule: Haben sich Ihre eigenen Erwartungen an Online-Diagnose Grundschule erfüllt?
Mario Wirsing: Die Erwartungen haben sich erfüllt, und ich kann auch gut mit dem Programm umgehen. Bei Onlineprogrammen ist ein ordentlicher Internetzugang sowie entsprechende Netzwerkfreigaben Grundvoraussetzung. Die Rechner sollten auf einem ordentlichen Standard stehen und nach Möglichkeit mit Kopfhörer ausgestattet sein.
Redaktion Online-Diagnose Grundschule: Was für Vorteile hat Online-Diagnose Grundschule für Sie?
Mario Wirsing: Der Vorteil ist für mich? Ich nutze das Programm bei Bedarf und sehe auf einen Blick, wo das Kind beim Umgang mit allgemeinen Testfragen steht, unabhängig von schulinternen Lernzielkontrollen. Ein großes Plus ist auch die Fördermappe, die ausgedruckt werden kann. Der Vorteil ist auch das Erstellen von eigenen Tests.
Redaktion Online-Diagnose Grundschule: Wie hilft Ihnen Online-Diagnose Grundschule noch weiter?
Mario Wirsing: Es ist für mich ein Diagnostikprogramm, weil ich die Möglichkeit habe, für mich selbst Rückschlüsse zu bekommen. Als Lehrer vor der Klasse sieht man die Schüler ja mit einem ganz anderen Auge. Ich kann die Schüler hier auf eine ganz andere Art und Weise beobachten. Und in der Diagnostik sind unabhängig von Lehrplänen die Bildungsstandards enthalten. Das ist, was mir besonders gefällt. Es geht im Test nicht um den Lehrplan in erster Linie, sondern es geht um Kompetenzen. Es geht darum, dass die Kinder in der Schule ein Gesamtbild vermittelt bekommen.
Redaktion Online-Diagnose Grundschule: Was sagen Sie zur Benutzerführung von Online-Diagnose Grundschule?
Mario Wirsing: Eindeutig. Eindeutig und gut. Man muss eigentlich den ganzen Prozess so durchführen: Meine Klassen, Testen, Diagnostizieren, Fördern. Und wenn man diese Schritte einhält und immer wieder die entsprechenden Sachen anklickt, die man haben möchte, dann gibt es überhaupt keine Probleme. Was auch eine ganz wunderbare Sache ist, das ist der Startbildschirm mit den Informationen und Infonachrichten.
Redaktion Online-Diagnose Grundschule: Was gefällt Ihnen noch?
Mario Wirsing: Es ist auch eine ganz wunderbare Sache, dass die Benutzernamen und Kennwörter ausgedruckt werden können. Dann kann man sie in den Medienpass oder das Hausaufgabenheft der Kinder einkleben. Es geht ja auch darum, dass die Kinder mit den Medien so zurecht kommen, dass Sicherheit, gegenseitige Achtung, Respekt vor der Arbeit anderer irgendwo eine Rolle spielt, und da tut das Programm, dadurch dass es passwortgeschützt ist, auch sein Nötiges. Außerdem sind die Kennwörter auch lustig und enthalten Wörter, die die Kinder oft schreiben müssen, zum Beispiel Lampe, Stuhl, oder Sonne. Das gefällt mir.
Redaktion Online-Diagnose Grundschule: Wie ist das Feedback aus Ihrem Kollegium?
Mario Wirsing: Das Feedback aus dem Kollegium ist gut, aber es hat noch nicht das gesamte Kollegium ausprobiert. Ich habe Klassen eingerichtet und das vorgestellt und vorgeführt.
Redaktion Online-Diagnose Grundschule: Stimmen die Ergebnisse aus den Tests mit Ihren Beobachtungen im Unterricht überein?
Mario Wirsing: Was immer wieder bei den Onlinetests auffällt: Kinder, die im Unterricht gar nicht so die Leistung bringen, haben plötzlich auch richtig Erfolge. Die stilleren Kinder können hier zeigen, was sie können. Kinder, die ich eigentlich so einschätze, dass sie auf dem höchsten Stand sind, die überlesen dann bestimmte Sachen.
Redaktion Online-Diagnose Grundschule: Was stört Sie bei Online Diagnose-Grundschule?
Mario Wirsing: Was mich anfangs ein bisschen gestört hat, war die Rückfrage, wenn eine Aufgabe durch die Kinder erledigt wurde: „Möchtest du noch einmal kontrollieren oder mit der nächsten Aufgabe weitermachen?” Aber mittlerweile sage ich: Das noch einmal kontrollieren wird immer angeklickt. Deswegen find ich das gar nicht so schlecht. Aus Kinderaugen sieht das immer wieder anders aus.
Redaktion Online-Diagnose Grundschule: Was für Verbesserungsvorschläge haben Sie für Online-Diagnose Grundschule?
Mario Wirsing: Im Moment keine. Es ist im Diagnosebereich im Moment das führende Programm.
Redaktion Online-Diagnose Grundschule: Vielen Dank!
Mario Wirsing ist 51 Jahre alt und unterrichtet an der Burgseeschule in Bad Salzungen in Thüringen. Er ist seit knapp 30 Jahren im Schuldienst tätig und war einer der ersten Nutzer von Online-Diagnose Grundschule. Er war bis vor Kurzem medienpädagogischer Berater im Wartburgkreis und hält für andere Lehrkräfte Fortbildungen zu dem Programm.
Interview vom 18. Juni 2014
Redaktion: Angelika Rusche-Göllnitz
Die Anforderungen an Lehrkräfte werden immer größer. Kinder sollen individuell unterstützt werden - gefördert und gefordert. Gleichzeitig werde die Bandbreite vom leistungsschwächsten bis zum leistungsstärksten Kind einer Klasse immer größer, berichtet Andrea Linhos von der Kreuzbergschule in Philippsthal (Hessen). Zusammen mit ihrer Kollegin Annika Höll erzählt sie im Interview, wie Online-Diagnose Grundschule den beiden hilft, den täglichen Spagat zwischen Fördern und Fordern zu bewältigen.
Redaktion Online-Diagnose Grundschule: Was gefällt Ihnen besonders bei Online-Diagnose Grundschule?
Annika Höll: Den Kindern macht es auf jeden Fall viel Spaß. Die Aufgaben sind gut verständlich und den Kindern leicht zu erschließen. Es bedarf keiner größeren Erklärung. Die Kinder haben die Internetadresse eigenständig aufgerufen und konnten gleich losgelegen mit dem Abschlusstest Klasse 3. Sie sind dabei sehr selbständig vorgegangen. Das hat den Kindern und mir wirklich Spaß gemacht.
Andrea Linhos: Wie die Webseite aufgebaut ist, ist wirklich sehr, sehr übersichtlich. Es ist sehr gut erklärt, auch für Lehrkräfte, die das Programm zum ersten Mal benutzen. Es ist gut verständlich. Die drei Bereiche Testen, Diagnostizieren und Fördern finde ich sehr hilfreich eingeteilt. Das hat mir gut gefallen. Wenn man sich als Lehrkraft einloggt, erkennt man sofort, was sich aktualisiert hat. Man sieht: Hier wurde ein Test abgeschlossen. Und es wird ein direkter Link zu den Diagnoseergebnissen angezeigt. Das ist sehr übersichtlich und einfach zu handhaben.
Redaktion Online-Diagnose Grundschule: Was sagen Sie zur Diagnose?
Andrea Linhos: Was mir dort gut gefallen hat, war die farbige Unterscheidung: Die Ampelfarben stellen den jeweilig vorliegenden Förder- beziehungsweise Forderbedarf dar. Das ist sehr gut aus meiner Sicht. Mir gefällt auch die Ansicht zum Ausdrucken, bei der ich einen Vergleich zwischen allen Schülerinnen und Schülern habe. Auch farblich markiert. Das ist wirklich viel wert, denn auf dem Ergebnis kann man den nachfolgenden Unterricht aufbauen und dem unterschiedlichen Leistungsniveau der Kinder besser gerecht werden.
Redaktion Online-Diagnose Grundschule: Wie nutzen Sie die Fördermappen?
Andrea Linhos: Ich habe die individuellen Fördermappen ausgedruckt und die Materialien im Unterricht genutzt. Die Fördermappen haben mir sehr gut gefallen.s Das ist eine sehr große Hilfe für den Unterricht und auch für die Differenzierung. Und es macht den Kindern auch Spaß, das auszuarbeiten.
Annika Höll: Wir nutzen sie nur im Förderunterricht. Da hat jedes Kind seine eigene Fördermappe. Sobald diese Fördermappe durchgearbeitet ist, würde ich den nächsten Test anschließen oder gegebenenfalls Teile des vorherigen Tests wiederholen.
Andrea Linhos: Bei mir haben vier Kinder der 1. Klasse in Mathematik den Einstiegstest Klasse 2 bearbeitet. Die Fördermappen haben die Kinder jederzeit griffbereit. Denn das sind Kinder, die in regulären Übungsphasen schnell fertig sind. Auch durch eine zusätzliche Differenzierung mit erhöhtem Schwierigkeitsgrad sind einige Kinder immer eifrig dabei. Sie suchen stetig neue Herausforderungen.
Annika Höll: Die Kinder sollen lernen, sich wirklich realistisch einzuschätzen. Das ist eines der wichtigsten Lernziele für Ende Klasse 4. In den Fördermappen ist das wirklich gut integriert, weil die Kinder am Ende jeder Seite gefragt werden, wie schwer sie die Aufgaben fanden. Wenn man es immer wieder trainiert und übt, die eigene Leistung richtig einschätzen, dann fällt das den Kindern leichter und sie werden sicherer.
Redaktion Online-Diagnose Grundschule: Was für Erfahrungen haben Sie noch mit Online-Diagnose Grundschule gemacht?
Annika Höll: Ich habe mir die Anleitung ausgedruckt, in der alles erklärt wird. Das fand ich sehr hilfreich. Was mir auch sehr gut gefallen hat, war der vorgefertigte Brief an die Eltern. Ich habe den Brief ausgedruckt und verteilt, bevor die Kinder den ersten Test mit Online-Diagnose Grundschule bearbeitet haben. So fühlen sich die Eltern sicher und können einschätzen, was ihre Kinder in der Schule am Computer machen. Mit dem Brief nimmt das Programm den Lehrkräften viel Arbeit ab.
Andrea Linhos: Was uns auffällt, ist die hohe Bandbreite vom leistungsschwächsten Schüler in der Klasse zu den leistungsstärksten. Die wird von Jahr zu Jahr größer. Die Kinder haben immer häufiger Teilleistungsstörungen. Und die Zahl der Kinder, die wir fördern müssen, als auch der, die wir fordern müssen, steigt kontinuierlich. Den Spagat, den man als Lehrkraft dadurch leisten muss, der wird durch das Programm absolut unterstützt und vereinfacht die Arbeit für uns sehr.
Redaktion Online-Diagnose Grundschule: Möchten Sie Online-Diagnose Grundschule weiter nutzen?
Andrea Linhos: Wir haben eine Schullizenz gekauft und wollen unsere Erfahrung mit Online-Diagnose Grundschule an das Kollegium weitergeben. Und das wird sicherlich auch Thema einer unserer nächsten Konferenzen sein. Es hat für mich einen hohen Stellenwert, dass alle Kolleginnen und Kollegen die Software nutzen.
Redaktion Online-Diagnose Grundschule: Welche Tipps haben Sie für Lehrkräfte, die das Programm ganz neu nutzen wollen?
Annika Höll: Einfach ausprobieren! Man kann Kolleginnen und Kollegen noch so viel von der Qualität und dem Nutzen des Programmes erzählen. Am besten ist, es einfach selbst auszuprobieren. Wenn man anfangs noch unsicher ist, würde ich das Programm erstmal mit einzelnen Kindern im Förderunterricht nutzen und später erst mit der ganzen Klasse.
Redaktion Online-Diagnose Grundschule: Haben Sie Verbesserungsvorschläge?
Annika Höll: Nein. Wir arbeiten sehr gerne mit Online-Diagnose Grundschule, und den Kindern macht das wirklich viel Spaß! Wir sind sehr zufrieden mit dem Programm.
Redaktion Online-Diagnose Grundschule: Vielen Dank!
Andrea Linhos ist 45 Jahre alt und seit über 20 Jahren im Schuldienst tätig. Sie ist Schulleiterin der Kreuzbergschule Philippsthal in Hessen. Ihre Kollegin Annika Höll, 29, arbeitet seit 2010 als Lehrerin. Beide haben in diesem Schuljahr begonnen, mit Online-Diagnose Grundschule zu arbeiten. Annika Höll benutzt es in Mathe und Deutsch in der 4. Klasse. Andrea Linhos setzt es für leistungsstarke Erstklässler mit Tests und Fördermaterial der 2. Klasse ein.
Interview vom 28. Februar 2014
Redaktion: Angelika Rusche-Göllnitz
Für Petra Peifer von der Bachschule Neunkirchen (Saarland) ist Online-Diagnose Grundschule eine echte Arbeitserleichterung. Neben Diagnose und Förderung setzt sie das Programm auch als Vorbereitung für Klassenarbeiten ein. Bei den Kindern sind die Fördermappen heiß begehrt. Auch im Kollegium hat sich das schnell herumgesprochen. Im Interview erzählt Petra Peifer, wie ihr Online-Diagnose Grundschule im Unterrichtsalltag weiterhilft.
Redaktion Online-Diagnose Grundschule: Welche Erfahrungen haben Sie mit Online-Diagnose Grundschule bisher gemacht?
Petra Peifer: Ich finde das Programm sehr, sehr gut. Es ist für uns als Lehrkräfte sehr arbeitserleichternd. Ich habe mit wenigen Klicks ein individuelles, differenziertes Arbeitsmaterial, das ich ohne großen Zeitaufwand direkt im Unterricht einsetzen kann. Die Aufgabenformate sind lehrwerksunabhängig. Und sie sind auch so allgemein gehalten, dass sie von den Kindern direkt verstanden werden.
Redaktion Online-Diagnose Grundschule: Wie nehmen die Kinder das Programm an?
Petra Peifer: Die Schülerinnen und Schüler arbeiten unwahrscheinlich gerne damit. Fördermappen sind was ganz Begehrtes. Die Kinder fragen von sich aus „Wann arbeiten wir endlich wieder damit?”. Es ist im Prinzip ein Selbstläufer. Die Kinder sind enttäuscht, wenn die Mappe schon fertig ist, und zugleich stolz, weil sie sehen, sie haben ganz, ganz viel geleistet. Sie konnten sich selbst verbessern. Insofern habe ich von Kinderseite sehr positive Rückmeldungen.
Redaktion Online-Diagnose Grundschule: Das ist ja toll. Wie ist es mit den Eltern?
Petra Peifer: Ich habe das Konzept auch auf dem Elternabend vorgestellt. Die Eltern sagen: „Klasse, toll, wir haben jetzt was in der Hand. Wir sehen genau, wo unser Kind noch Defizite hat, und haben auch Beispiele, wie wir das üben können!”. Und das war grad im 4. Schuljahr sehr, sehr wichtig, weil es ja dann auf die weiterführenden Schulen ging. Und den Eltern war das etwas Nützliches.
Redaktion Online-Diagnose Grundschule: Drucken Sie die Diagnose-Ergebnisse auch für die Eltern aus?
Petra Peifer: Wenn der Test rum war, habe ich für mich persönlich die Klassenergebnisse ausgedruckt, aber auch für jedes Kind die Einzelergebnisse. Die haben die Kinder mit nach Hause bekommen, und die Eltern mussten das auch unterschreiben.
Redaktion Online-Diagnose Grundschule: Was sagen Ihre Kolleginnen und Kollegen über Online-Diagnose Grundschule?
Petra Peifer: Im Kollegium war ich die erste, die Online-Diagnose Grundschule genutzt hat. Es hat sich aber innerhalb kürzester Zeit herumgesprochen. Zunächst war man noch skeptisch. „Neue Medien, klappt das überhaupt? Wie funktioniert das?” Zwei oder drei haben es dann ausprobiert, haben ebenso wie ich auch positive Erfahrungen gemacht. Und dann ging es eigentlich wie ein Lauffeuer durch das ganze Kollegium. Unabhängig von Geschlecht, Alter, Ausbildungsstand, auch Referendare oder Kollegen kurz vor der Pensionierung. Jeder hat es ausprobiert und war der Sache sehr offen gegenüber eingestellt.
Redaktion Online-Diagnose Grundschule: Was für Tipps haben Sie für Lehrkräfte, die das Programm zum ersten Mal nutzen oder noch nicht so viel Erfahrung mit Computern haben?
Petra Peifer: Wenn man die Startseite öffnet, ist da ein Info-Film, der in sehr kleinmaschiger Form das Ganze erklärt. Man kann sich die Anleitung im PDF-Format ausdrucken. Das ist ganz praktisch, wenn man sich das nebendran legt. An unserer Schule war es so: Wir hatten zeitgleich auch Antolin, das hat das Anmelden vereinfacht. Aber dennoch: Einfach ausprobieren! Es kann eigentlich nichts schief gehen! Und vieles erschließt sich auch im Tun von selbst.
Redaktion Online-Diagnose Grundschule: Haben Sie an Ihrer Schule genug Computer für alle Kinder einer Klasse? Was machen Kinder, für die gerade kein Rechner zur Verfügung steht?
Petra Peifer: Im letzten Schuljahr war ich noch an einer anderen Schule. Dort hatten wir tatsächlich den Luxus, dass wir wirklich 25 PCs hatten. Da war es gar kein Problem. An der Schule, wo ich jetzt bin, sind nur 10 PCs zugänglich. Da händeln wir es so, dass die Klasse dann geteilt wird. Ein Teil der Kinder bleibt bei einem Lehrer in der Klasse, ein Teil geht mit einem anderen Lehrer in den PC-Raum. Wir sind eine Brennpunktschule, und insofern sind wir personell sehr gut bestückt. Aber ich könnte mir auch durchaus vorstellen, dass man Eltern mit einbindet. Dass man in der Zeit Lesemamas holt zum Beispiel.
Redaktion Online-Diagnose Grundschule: Wie nutzen Sie die Fördermappen?
Petra Peifer: Ich nutze sie nur im Unterricht. Ich habe sie auch in einer separaten Mappe. Die Kinder wissen genau, das ist unsere Fördermappe, dort geht es ums Üben. Wir nutzen das entweder im Förderunterricht, dass jeder an seinem Lernstand arbeitet. Oder wir nutzen es als zusätzliches Arbeitsmaterial: Wer fertig ist, kann an der Fördermappe weitermachen.
Redaktion Online-Diagnose Grundschule: Wie oft machen Sie Tests?
Petra Peifer: Nach Bedarf. Ich mache immer den Einstiegstest zu Beginn des Schuljahres. Ich teste auch, wenn gerade ein Themenschwerpunkt erledigt ist. Und häufig mache ich es so, dass ich die Kinder so acht bis 14 Tage vor einer Klassenarbeit an einen Test setze mit genau den Themen, die darin vorkommen. Den Test stelle ich dann individuell zusammen. Die Kinder haben dann rechtzeitig eine Rückmeldung und wissen: „Das muss ich für die Arbeit noch lernen!”
Redaktion Online-Diagnose Grundschule: Das ist ein super Tipp, vielen Dank!
Petra Peifer, 36 Jahre, arbeitet seit 2002 als Lehrerin und ist zur Zeit an der Bachschule Neunkirchen im Saarland tätig. Seit Januar 2013 nutzt sie Online-Diagnose Grundschule und hat es bisher mit einer 3. und 4. Klasse in Deutsch getestet.
Interview vom 4. Dezember 2013
Redaktion: Angelika Rusche-Göllnitz
Ein Problem ist, dass viele Lehrkräfte Angst haben und denken, dass sie von den Kindern bloßgestellt werden könnten, weil die schon fitter am Rechner sind als sie selbst. Lehrkräfte sollten ohne Angst herangehen. Das Programm Online-Diagnose Grundschule ist einfach und selbsterklärend. Also einfach machen und ausprobieren!
Tipp von Katrin Prescher, Grundschule Wiesa
Unter Diagnostizieren gibt es eine Tabellenansicht für die gesamte Klasse als PDF-Datei zum Ausdrucken. Hier habe ich einen Vergleich zwischen allen Schülerinnen und Schülern - auch farblich markiert. Das ist wirklich viel wert, denn auf dem Ergebnis kann man den nachfolgenden Unterricht aufbauen und dem unterschiedlichen Leistungsniveau der Kinder besser gerecht werden.
Tipp von Andrea Linhos, Kreuzbergschule Philippsthal
Ich mache oft ein bis zwei Wochen vor einer Klassenarbeit einen Test mit genau den Themen, die darin vorkommen. Den Test stelle ich individuell zusammen. Die Kinder haben dann rechtzeitig eine Rückmeldung und wissen: „Das muss ich für die Arbeit noch lernen!”
Tipp von Petra Peifer, Bachschule Neunkirchen
Wenn ich selbst mal keine Zeit habe zum Zusammenstellen von Arbeitsmaterial für den Unterricht, schaue ich ins Archiv. Die Arbeitsblätter sind schön gegliedert, und dieser stufenweise Aufbau ist gut, weil man sich dann immer selbst steigert. Gerade für den Förderunterricht ist das optimal.
Tipp von Katrin Prescher, Grundschule Wiesa
Bei mir haben vier Kinder der 1. Klasse in Mathematik den Einstiegstest Klasse 2 gemacht. Das sind Kinder, die in regulären Übungsphasen schnell fertig sind.
Auch durch eine zusätzliche Differenzierung mit erhöhtem Schwierigkeitsgrad sind einige Kinder immer eifrig dabei. Sie suchen stetig neue Herausforderungen. Deshalb haben sie die Fördermappen von Online-Diagnose Grundschule als zusätzliches Material jederzeit griffbereit.
Tipp von Andrea Linhos, Kreuzbergschule Philippsthal
Ich habe den vorgefertigten Informationsbrief an die Eltern ausgedruckt und verteilt, bevor die Kinder den ersten Test mit Online-Diagnose Grundschule bearbeitet haben. So fühlen sich die Eltern sicher und können einschätzen, was ihre Kinder in der Schule am Computer machen. Mit dem Brief nimmt das Programm den Lehrkräften viel Arbeit ab.
Tipp von Annika Höll, Kreuzbergschule Philippsthal
Annika Höll: In einem Test kam eine Kompetenz vor, die wir im Unterricht noch nicht explizit bearbeitet haben. Bei der individuellen Förderung bin ich nochmal gesondert auf diese Kompetenz eingegangen und habe den Kindern Hilfestellungen angeboten. Gibt es noch andere Möglichkeiten, wenn ein Test Aufgaben enthält, die von unserem Lehrplan abweichen?
Redaktion Online-Diagnose Grundschule: Sie können im Programm voreingestellte Tests bearbeiten und die Kompetenzen herausnehmen, die Sie mit Ihrer Klasse noch nicht im Unterricht durchgenommen haben. Sie können natürlich auch für Sie wichtige Kompetenzen in den Test einfügen. Unter „Test-Vorschau” sehen Sie, was in einem Test abgeprüft wird. Weiter unten auf der Seite können Sie auf „Test bearbeiten” klicken und den bearbeiteten Test als eigenen Test abspeichern. Der urspüngliche Test bleibt zusätzlich weiter erhalten.
Petra Peifer: An unserer Schule wollte plötzlich jeder für seine Klasse Fördermappen ausdrucken. Das ist ein Riesenaufwand an Papier und Druckerpatronen, also Material- und Geldaufwand. Wie können wir diesen Aufwand verringern?
Redaktion Online-Diagnose Grundschule: Sie können unter dem Reiter „Fördern/Fordern / Fördermappen“ die Fördermappen und Lösungen (PDF-Dateien) für den Zugang des Kindes freischalten. Im Zugang des Kindes liegen diese Dateien dann unter dem Menüpunkt „Für Eltern“.